Männerchor Lengnau

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   Chronik

Vereinschronik des Männerchor Lengnau                                       
1852Der Männerchor Lengnau wird gegründet. Ueber den Gründungsakt und das Vereinsleben im ersten Jahrzehnt fehlen die Urkunden.
1862Der Chor nimmt erstmals am Bezirksgesangfest in Döttingen teil.
1863Am Gesangsfest in Klingnau erscheinen wieder ein Männerchor Ober- und Unterlengnau.
1864Beteiligung am Gesangsfest in Rietheim.
1865Die Delegiertenversammlung in Döttingen nimmt den Männerchor Lengnau in den Bezirksgesangverein auf. Ihr Leiter, Lehrer Metzger, wird sogleich in die Lieder-kommission gewählt. Am Kantonalgesangsfest in Baden beteiligen sich 8 Sänger aus Lengnau.
1866 - 1868Der Männerchor bleibt den Veranstaltungen des Bezirksgesangvereins fern und zahlt keine Beiträge.
1873Der Männerchor befindet sich an der Delegiertenversammlung in Rekingen wieder unter den Verbandsvereinen. Er bewirbt sich um das Fest 1874. Döttingen ist aber an der Reihe. Verbandsdirektor Erne gibt Lengnau den Rat, einen eigenen Sängertag zu veranstalten oder das Fest 1875 zu übernehmen.
1874Lengnau beteiligt sich am Gesangsfest in Döttingen.
1875Am 6. Juni führt Lengnau das erste Gesangfest durch. 6 Verbands- und 3 Gastvereine erscheinen auf dem Festplatz bei der „Sonne“. Die Hauptaufführung in der Kirche besteht aus 6 Gesamtchören und 6 Einzelchorvorträgen. Das Fest nimmt bei prächtigem  Wetter einen flotten Verlauf. An der Spitze des Vereins steht Moritz Müller,  Gemeinderat, als Präsident und Kaspar Suter als Aktuar. (Musikgesellschaft Klingnau  als Festmusik.)
1876
Gesangfest in der Synagoge in Endingen.
1877
Gesangfest in Tegerfelden.
1879
Der Männerchor singt am Gesangfest in Leuggern.
1881
Der Männerchor Lengnau wird am Gesangfest in Leibstadt erstmals zu einem Einzelvortrag zugelassen.
1882Gründungsversammlung des Männerchors Lengnau am 9. Dezember 1882 unter dem Präsidium von Franz Josef Müller. Beschlussfassung: Statuten-beratung Erster Vorstand: A. Müller, Lehrer, Präsident; Gottlieb Jetzer, Aktuar; Gottlieb Suter,  Kassier; A. Erb, Dirigent
1883  01.07.Erste Beteiligung am Bezirksgesangfest in Zurzach.
1884  18.05. Freier Sängertag in Schneisingen.
1885  27.06.Bezirksgesangfest in Klingnau ; Der Männerchor Lengnau erwirbt erstmals einen Kranz.
1886  06.06.Teilnahme am freien Sängertag in Niederweningen.
1886  10.06.
Vereinsversammlung zur Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wird Herr Ammann Müller als Präsident und Johann Angst als Vizepräsident und William Schmid als Aktuar.
1886  25.07.
Bewerbung um Bezirksgesangfest 1887.
1886  18.12.Dirigent Erb wünscht die Erlaubnis, am Gesangfest das Begrüssungslied mit einem gemischten Chor zu singen und dazu noch israelitische Sängerinnen zuzuziehen. Der Verein beschliesst aber, das Begrüssungslied nur mit christlichen Sängerinnen vorzutragen.
1887  15.05.Die Vereinsversammlung beschliesst, dass als Festplatz der Platz zwischen dem Schulhaus und der Krone gewählt wird und als Festwirt Herr Walter, Wirt zur Krone, gegen einen Beitrag von Fr. 145.-.
1887 19.05.
Es rumort im Verein wegen dem Beschluss, die Festwirtschaft dem Kronenwirt zu übertragen. Den Austrittsgesuchen einiger Mitglieder wird kurz vor dem Fest nicht entsprochen. Als Festtag wird der 3. Juli gewählt.
1887 05.06.
Herr Hauenstein, Präsident des Bezirksvorstandes, bespricht die Aufstellung des Festprogrammes und die Reihenfolge der Vereinsvorträge, ebenso die Komitees und Ehrengäste.
1887 20.11.
Nach der Durchführung des Gesangfestes wird die Lage des Vereins etwas verworren. Offenbar schliesst das Fest mit einem Defizit ab. Das Protokoll berichtet, dass einige Mitglieder austreten wollten und über Materialkosten stritten.
1888  10.05.Kurze Versammlung zur Genehmigung der Festrechnung.
1888  17.11.
Um die Situation zu beruhigen, beschliesst man auf Antrag der jüngeren Mitglieder, einen neuen Vorstand zu wählen. Die Anmeldung zur Teilnahme am Gesangfest in Endingen wird auf die nächste Versammlung verschoben.
1889  12.01.Die Daten der Versammlungen sind durcheinander geraten. Die älteren Sänger scheinen nach dem Gesangfest weder Proben noch Versammlungen zu besuchen. Die jüngeren Mitglieder treffen sich mit der Absicht, mit dem alten Schlendrian gründlich aufzuräumen. Der Kassier schlägt vor, das Vermögen mit Soll und Haben auf die Jungen zu übertragen.
1889  02.02.In der Versammlung wird beschlossen, alle Monate eine Zusammenkunft abzuhalten. Ferner soll jedes Aktivmitglied einem bestimmten Knaben jährlich 20 Rappen verabfolgen für die Meldung oder den Wegfall der Proben.
1889  09.02.Der Männerchor beschliesst neue Statuten mit 35 Artikeln.
1889  16.12.Der Verein beschliesst die Neuwahl des Vorstandes oder nur Neuwahl des Dirigenten. In den neuen Vorstand wird auch Lehrer Schuhmacher erkoren.
1890  08.02.
Als neuer Dirigent wird Herr Schuhmacher, Lehrer, aufgenommen. Auf Vorschlag des Präsidenten wird beschlossen, anfallende Geschäfte nach den Proben zu behandeln.
1890  15.03.
Nach der Gesangprobe beschliesst der Verein, am Weissen Sonntag in der Sonne eine Abendunterhaltung zu veranstalten mit Einzelvorträgen, komischen Darbietungen und einem Kleintheater.
1890 13.04.
Die Abendunterhaltung unter Dirigent Schuhmacher gelingt zu bester Zufriedenheit.
1890 13.07.
Der Männerchor unternimmt einen Ausflug nach Habsburg bei gutem Wetter, begleitet von der Musikgesellschaft, via Turgi – Brugg. Auf dem Heimweg führt uns die Eisenbahn von Brugg nach Station Siggenthal. Die Reise bleibt uns in angenehmer Erinnerung.
1890 25.10.
Herbstversammlung von 11 Mitgliedern. Der Präsident berichtet über die Delegierten-versammlung in Zurzach. Bei Gesangfesten sollen noch keine Punktzahlen bekannt gegeben werden, um des Friedens Willen. Die Kampf-richter sollen die Resultate den Chören schriftlich zustellen. Einstimmig wird die Teilnahme am Bezirksgesangfest in Kaiserstuhl beschlossen.
1890  08.12.
Beschluss: im Mai 1891 am Sängertag in Unterehrendingen teilzunehmen. Der Präsident beklagt den Verein, dass die Mitglieder zu wenig Fleiss und Eifer pflegen. Die fehlenden Sänger und die nach dem Appell ankommenden Sänger werden bestraft und protokolliert.
1893  28.10.
Es werden wieder einmal neue Statuten und Geldbussen beschlossen und es wird weiter gejammert.
1895  01.06.
Nach längerem Unterbruch gibt das Gesangfest in Tegerfelden Anlass zum Wieder-erwachen des Männerchors Lengnau. Der eingeschlafene Chor wird auferweckt und wiedergegründet. Die Statuten werden so geändert, dass der Vorstand auf 3 Mitglieder reduziert wird, nämlich auf Präsident, Aktuar und Kassier. Als Dirigent wird Lehrer Köferli ernannt und als Vicedirigent Lehrer Jetzer. Ab 1. Juni werden wieder Monats-beiträge erhoben. Der Verein tritt wieder dem Bezirksverband bei.
1895 30.06.
Gesangfest in Tegerfelden. Auf Pferdewagen fährt der Chor zum Festort. Die Sänger sind geschmückt mit Alpenrosen, welche von Fräulein Notburga Jeggli von Rigikulm zugestellt worden waren.
1895 06.10.
Der Chor veranstaltet einen Ausflug auf die Lägernhochwacht, begleitet von der Musikgesellschaft und dem gemischten Chor. Die Hochwacht bietet bei prächtigem  Wetter schöne Aussicht ins Züribiet.
1895 28.11.
Der Chor beschliesst, diesen Winter ein Konzert durchzuführen mit Gesang, Instrumentalmusik und Theaterstücken. Eintrittsgeld 50 Rp.
1896   Jan.
Konzerte am 1. Januar und Sonntag, 5. Januar.
1896 10.02.
Der Männerchor Eintracht Obersiggenthal lädt uns ein zum Bezirksgesangfest Baden in Nussbaumen. Teilnahme wird beschlossen.
1896 31.05.
Gesangfest in Obersiggenthal. Lorbeerkranz.
1896 19.07.
Xaver Suter, Siegrist, wünscht wegen Krankheit aus dem Verein auszutreten. Seinem Zustand entsprechend wird ihm das Austrittsgeld erlassen. Die Festausgaben betragen Fr. 31.50. Der Kassier soll in der nächsten Probe den derzeitigen Kassenbestand bekanntgeben.
1896 25.07.
Da der Kassabestand nur etwa Fr. 25.- ist, sollen die Sänger das Notenmaterial selber bezahlen. Der erzielte Kranz soll eingerahmt werden.
1896 09.08.
Aktuar Gottlieb Jetzer wünscht auszutreten. Dem Gesuch wird entsprochen unter der Bedingung, dass er Austrittsgeld und ausstehende Monatsgelder entrichtet.
1896 28.11.
An der Delegiertenversammlung in Döttingen wird beschlossen, dass die Chöre dem Armenerziehungsverein des Bezirks beitreten mit Fr. 5.- Beitrag, dafür vom üblichen Festopfer Umgang zu nehmen.
1896 14.12.
Dem Gesuch vom Kassier Johann Müller wird entsprochen, als Aktiv-mitglied vom Verein auszutreten und als Passivmitglied zu bleiben. Als neuer Kassier tritt Albert Köferli in den Vorstand. Die Versammlung beschliesst, auf Neujahr 1897 ein Konzert zu veranstalten und dabei das Programm dem Dirigenten zu überlassen.
1896 20.12.
Der Kassier möge jeden Monat fleissig die Monatsbeiträge und Bussen einkassieren und auf Jahresende eine Schlussrechnung erstellen.
1897 10.06.
Vor dem Gesangfest in Zurzach soll jedes Mitglied, ausgenommen Dirigent, Fr. 5.- in die  Kasse zahlen. 1. Um Rückständen vorzubeugen. 2. Zur Deckung sollen Fr. 20.- aus der  Kasse entnommen werden. 3. Bei Busse von 2 bis 5 Fr. soll jedes Mitglied sich den  An-ordnungen des Vorstandes fügen. 4. Am Festtag darf kein Mitglied sich ohne  Erlaubnis entfernen. 5. Die Abfahrt wird auf 7 Uhr festgesetzt. 6. Robert Suter als  Fähnrich ge-wählt. 7. Das Fuhrwerk zum Festort besorgt Joh. Jak. Suter, Unterlengnau,  zu Fr. 12.-.
1897 - 1900
Schläft der Aktuar. Siehe Protokollbuch.
1900  15.05.
Das Protokoll wird weitergeführt. Der Aktuar Karl Schmid tritt zurück. An seine Stelle tritt J. Müller, Fortbildungslehrer, der während der protokoll-losen Zeit dem Verein beigetreten ist. Der Verein beschliesst, das Bezirksgesangfest in Döttingen zu besuchen.
1900 24.06.
Auf bekränztem Wagen fahren wir das Tal hinunter. Am Festwettkampf wird das Lied „Frohe Fahrt“ von Karl Attenhofer vorgetragen. Mit 12 ½ Punkten wird ein Eichenkranz verliehen.
1900  30.06.
Als Nachspiel sei noch vermerkt: Die Stimmung nach der Auszeichnung mit Eichenlaub veranlasste den Chor zum Austritt aus dem Bezirksverband.
1901 15.03.
Der Chor vergrösserte sich durch den Eintritt von Michael Dreifuss und dessen Sohn Gustav Dreifuss und 1 Woche später noch durch Heinrich Meyer, Polizist. Heiri Meyer offeriert dem Chor als Eintrittschmaus Oppenheimische „Ziegenleber“.
1901  23.04.
Der Aktuar verlässt den Verein, weil er die Heimatgemeinde verlässt durch seine Wahl als Bezirkslehrer nach Mellingen. Er bleibt noch weiter als Passivmitglied.
1901  29.07.
Der Chor berät, ob er das Bezirksgesangfest 1902 übernehmen soll. Der Präsident bemerkt, dass der Verein das Fest ohne Unterstützung der Gemeinde nicht durchführen könne, weil die Kasse zur Zeit schwach sei. Darum denkt man, die Festübernahme einem anderen Chor zu überlassen. An der Reihe wäre Endingen. Für den  zurück-getretenen Aktuar J. Müller wird als Aktuar A. Jetzer gewählt.
1901  04.08.
Delegiertenversammlung des Bezirksverbandes im Hirschen Endingen. Professor  Hauen-stein bringt zur Kenntnis, dass 2 Chöre sich abgemeldet haben, Leibstadt und  Lengnau. Er betont, dass Lengnau einen sehr berechtigten Grund hatte, sich vom Verband zu lösen, indem der Chor in Döttingen unrichtig beurteilt wurde. Herr Hauenstein erwähnt, dass Lengnau an der Reihe gewesen wäre. Lengnau hätte aus finanziellen Gründen verzichtet. Endingen wurde Festort 1902 und Lengnau könne sich auf 1904 vorbereiten.
1901  05.10.
Der Verein sieht sich genötigt, mit 4 Schuldnern ins Reine zu kommen, die Bussen wegen Verfehlung von Proben und Nichtbezahlung von Austrittsgeldern nicht bezahlten.  Man droht ihnen mit Betreibung. Dabei zeigt sich keine Zahlungsfreudigkeit. Man  gewährt neue Fristen. Leider stellt man fest, dass zu damaliger Zeit die hiesige  Bevölkerung nicht im Gelde badete.
1901  08.12.
Dirigent Köferli schlägt vor, 2 Traktanden zu erledigen. 1. Es soll ein neuer Präsident gewählt werden. Auf Vorschlag wird R. Hübscher, Fortbildungs-lehrer, als neuer Präsident einstimmig gewählt. 2. Mit dem entlassenen alten Präsidenten Müller sind schriftliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.
1902 08.01.
In einer Pause der Probe wird über Strafen bei Absenzen diskutiert. Dabei beschliesst  der Verein: 1. Bei Probenabsenz 40 Rp., wenn nicht durch Krankheit bedingt oder  dringend begründet. 2. Bei zu spät erscheinen 20 Rp. 3. Die Gesangprobe beginnt um 8  ¾ Uhr. Spätestens um 9 Uhr erfolgt der Appell.
1902  28.01.
Um den Verein zu vergrössern, hat der Aktuar Umschau gehalten unter den Junggesellen im Dorf. An der nächsten Probe finden sich fünf neue Aktivmitglieder ein. Der Präsident schlägt vor, an der Fastnacht einen gemütlichen Hock abzuhalten.
1902  04.02.
Der Kassier verliest die Jahresrechnung 1901 zur Genehmigung. Der Männerchor lädt zum Bezirksgesangfest dieses Jahres ein. Nach kurzer Diskussion wird der Besuch beschlossen.
1902  17.03.
Der Präsident ermahnt die Sänger wieder energisch zu regelmässiger Teilnahme an den Proben und der Liederlichkeit ein Ende zu setzen. Der ehemals genehmigte Bussentarif gilt noch.
1902  02.05.
Für das Bezirksgesangfest am 25. Mai offeriert der Männerchor Endingen ein  Mittag-essen zu Fr. 1.-. Die Offerte macht O. Keller, Endingen. Bestellt werden Mittagessen für 18 Mitglierder. 2 Sänger waren noch beim Turnverein und haben 3 Proben versäumt. Sie sollen für dreimal 1 Fr. gebüsst werden. Sie gaben nicht nach, bis  ihnen eine Busse erlassen wurde, ebenso die Aktivsänger. Folglich soll jedes Versäumnis  mit 1 Fr. Busse bestraft werden und nur Krankheit als Entschuldigung gelten.
1902  20.05.
Für das Mittagessen soll jeder Sänger 5 Fr. zahlen. Nur Gustav Dreifuss als Israelit zahlt für Verpflegung nur 1.50. Wer raucht vor dem Fest soll mit 50 Rp. gebüsst werden. Unanständiges Aufführen am Fest wird mit 5 Fr. Busse geahndet. Als Fähnrich amtet der Aktuar Arnold Jetzer.
1902  02.05.
Zu Fuss erreichen wir Endingen zum Bezirksgesangfest. In der Synagoge treten wir zur Vorprobe der Gesamtaufführung an. In der Festhütte empfangen wir noch den gemischten Chor Lengnau. Am Nachmittag treten wir als erste in der Synagoge zum Wettkampf an. Nachher warten wir noch den Vortrag des gemischten Chors Lengnau ab. Nach dem Bankett und den Festreden in der Festhütte erfolgt die Kranzverteilung. Der gemischte Chor Lengnau wie auch der Männerchor Lengnau werden mit dem 2. Lorbeer-kranz geehrt. Nach Lengnau zurückgekehrt, begeben wir uns ins Vereinslokal  zur Sonne, um den Erfolg zu verschwellen.
1902 26.05.
Im Nachklang zum Fest verspricht Herr Lehrer und Gemeindeschreiber Haller den beiden Gesangvereinen ein Fass Bier. Um den Erfolg zu ehren, werden 3 neue  Passivmitglieder aufgenommen. 1. Gemeindeammann Jetzer, 2. Gemeinderat Müller  und 3. Silvan

Dreyfuss, Viehhändler.
1902  04.11.
Wird beschlossen, am Neujahrstag eine musikalisch-theatralische Aufführung ab-zuhalten.
1902 15.11.
Beschluss: Das Konzert soll in der Sonne stattfinden. Eintrittsgeld 1. Platz Fr. 0.70, 2. Platz Fr. 0.50.
1903  01.01.
Gelungene Konzertaufführung im Sonnensaal, ebenso am Sonntag, 10. Januar. Dem Dirigenten schenkt man für die Vorbereitung der Konzerte eine Dubleeuhrenkette.
1903  18.07.
Der 2. Bass wird verstärkt durch den Eintritt von Doktor Stuber.
1904  25.01.
Die Delegiertenversammlung des Bezirksgesangvereins will das Gesangfest 1904 dem Männerchor Lengnau überbinden. Unsere Formulare wurden verschickt, aber die Anmeldungen liefen so mager ein, dass wir dem Bezirksvorstand raten, die Durch-führung zu unterlassen, was genehmigt wird.
1904  10.07.
Der Bezirksvorstand verpflichtet dafür den Männerchor Lengnau, das Gesangfest 1905 zu organisieren. Anstelle des Festes wird ein Ausflug über den Klausenpass ausgeführt.
1904  Nov.
Für das Gesangfest 1905 wird der 28. Mai bestimmt, eventuell der 4. Juni 1905. Vom Neujahr an soll der Monatsbeitrag von 40 Rp. auf 1 Fr. erhöht werden. Mit dem Fällen des Holzes für die Festhütte wird der Gemeinde-ammann beauftragt. Für den Bau der Festhütte soll ein Fachmann beigezogen werden.
1905  18.02.
Der Erbauer der Festhütte soll Kaution leisten können.
1905  April
Gottlieb Kloter in der Steig anerbietet sich, die Festhütte für Fr. 245.- aufzustellen. Die Stadtmusik Baden wird als Festmusik engagiert.
1905 09.05.
Der Präsident verliest die Liste des Festkomitees und die Namen der eingeladenen Ehrengäste.
1905 28.05.
Das Festprogramm sieht zur Durchführung eine grosse Liste von Darbietungen bei gutem Festwetter vor. Die Nachklänge waren aber nicht erfreulich. Nachdem sich die  Vereine verabschiedet hatten, blieb kein Mitglied des Fest gebenden Chores mehr in der  Hütte. An der nächsten Versammlung kam der krasse Hass zum Durchbruch.

Der Vermögens-stand wurde verteilt und der Verein aufgelöst. Die Requisiten, Musikalien und Banner wurden ins Vereinsarchiv zur Aufbewahrung gebracht.
1906 22.03.
Herausgabe der Requisiten aus dem Archiv mit Hilfe des Friedensrichteramtes.
1906 30.09.
Der Männerchor beschliesst mit der Musikgesellschaft und dem gemischten Chor einen Ausmarsch nach Lägern Hochwacht.
1906 Dez.
Durchführung eines Konzertes mit dem gemischten Chor am 20. und 27. Jan. 1907.
1907 05.02.
Beschluss zur Teilnahme am Gesangfest Kaiserstuhl.
1907 30.06.
Gesangfest; Resultat: der 6. Lorbeerkranz.
1908 09.01.
Dem Dirigenten werden 30.- Fr. Sold überreicht.
1908  21.01.
Beschluss eine Reisekasse zu gründen und ab Januar 1 Fr. Monatsbeitrag zu entrichten.
1908  26.05.
Die Theatergesellschaft fragt an, ob der Männerchor im August an einer Bundesfeier  mitwirken und an einem Schauspiel helfen würde.
1908  21.07.
Der Männerchor beschliesst, am 25. Juli eine Reise zum Vierwaldstättersee und nach Seelisberg zu veranstalten. Beitrag 10.- Fr. neben einem Zuschuss aus der Vereinskasse.
1908  25.07.
Ein ausführlicher Reisebericht zeigt den Verlauf.
1908  24.11.
Wahl eines neuen Präsidenten. Gewählt wird Albert Köferli, Sonne.
1909  09.02.
Beschluss zur Teilnahme am Gesangfest in Leuggern.
1909  23.05.
Fuhrhalter Meier, Baden, fährt uns für Fr. 40.- nach Leuggern zum Gesangfest. Resultat: Lorbeerkranz.
1910  30.03.
Der Verein beschliesst, am 3. Juli in Dielsdorf am Gesangfest mitzuwirken und die 2 letzten Lorbeerkränze einrahmen zu lassen.
1910  03.07.
Während des Gesangfestes geht ein Hagelwetter über die Gegend, so dass wir mit dem nächsten Zug heimwärts fahren ohne Kranzwettbewerb.
1911 23.05.
Die Versammlung fasst den Entschluss, im Sommer gemeinsam mit der  Musikgesell-schaft ein Waldfest zu veranstalten und die Führung der Wirtschaft einem  hiesigen Gastwirt zu übergeben.
1911 06.08.
Auf Baumstämmen und weichem Moosboden wird das Waldfest abgehalten im Wechsel von Gesang und Blechmusik. Ein nahendes Gewitter kürzt den Anlass.
1911 24.12.
Auf dem Zirkularweg bestimmt der Bezirksgesangsverband den Männerchor Lengnau zur Durchführung des Sängertages. Der Männerchor beschliesst, dabei eine neue Fahne einzuweihen.
1912  27.02.
Edmund Angst erklärt sich bereit, mit einem Kameraden in Lengnau für freiwillige  Gaben zu sammeln. Der Sängertag ohne Beurteilung der Gesänge soll am 2. Juni 1912 statt-finden. Später wird der Anlass auf den 14. Juli verschoben.
1912  26.07.
Lengnau feiert den Sängertag mit Fahnenweihe. Der Männerchor Ehrendingen amtet als Patensektion. Der Festpräsident, Fortbildungslehrer Laube, enthüllt die neue Fahne. Die Musikgesellschaft Würenlingen führt den Festzug durch das Dorf.
1913
Die Gemeindeversammlung beschliesst, die Besoldung der Lehrer nicht zu erhöhen. Das veranlasst den Dirigenten, die Leitung des Männerchors zu kündigen.
1914
Im Juli beschliesst der Verein, Ende August oder anfangs September die Schweiz.  Landesausstellung in Bern zu besuchen. In den ersten August-Tagen verfügt der hohe  Bundesrat, dass die ganze Schweizerarmee an die Grenze einzurücken hat, um unser  Vaterland zu bewachen.
1915 - 1917
Ruht die Vereinstätigkeit wegen der Grenzbesetzung.
1918
Bisher erhielt der Dirigent, Herr Lehrer Köferli, an der General-versammlung ein Geschenk in Naturalgaben im Betrag von 30.- – 50.- Franken. Nun beschliesst die Versammlung, dem Dirigenten eine Besoldung von 150.- Franken auszuzahlen.
1922
Der Männerchor besteigt auf seiner Sängerreise den Titlis.
1924
Der Männerchor führt im Schlad ein Waldfest durch.
1926
Der Männerchor beteiligt sich an der Fahnenweihe der Feldschützen Lengnau.
1928
Der Männerchor nimmt an der Fahnenweihe des Männerchors Freienwil teil.
1930
Im Mai besucht der Verein den Sängertag in Nd.-Weningen. Dieser Anlass wird zu Fuss besucht. Der Festkartenpreis betrug Fr. 4.-. Gemäss Bekanntgabe des Präsidenten muss jeder Sänger Fr. 5.- einbezahlen, indem der fünfte Franken als Beitrag an das Hochzeits- Geschenk für Franz Müller, Himmelrich, verwendet wird.
1934
Konkurriert er erstmals im Kantonalverband am Gesangfest in Muri und wird im ersten Anlauf mit einem Lorbeerkranz ausgezeichnet.
1936
Der Verein besucht die Brauerei Müller in Baden und führt ein Wiesenfest durch.
1938
Spielt der Chor das Theater „De Loder“. Am Gesangfest in Ob.-Siggenthal holt er einen Lorbeerkranz 1. Klasse und im Herbst unternimmt er eine Sängerreise ins Tessin.
1939 - 1940
Wird die Vereinstätigkeit durch die Grenzbesetzung behindert.
1942
Am 8. + 15. Februar tritt der Männerchor im Sonnensaal mit einem Liederkonzert und dem Lustspiel „Lisette Hühnerwadel“ vor ein begeistertes Publikum.
1942  12.04.
An der Generalversammlung wird erwähnt, dass viele Sängerkameraden im  Militärdienst sind.
1942  09.08.
Beteiligt sich der Männerchor mit einem schön dekorierten Wagen mit Pferdegespann am folkloristischen Umzug anlässlich des Jugendfestes. Es wird im weiten Umkreis die löbliche Meinung geäussert, dass dies in allen Teilen ein gelungener Anlass war. Für eine Landgemeinde eine wahrhaft grosse Leistung.
1942  16.08.
Besucht der Männerchor mit zwei Pferdefuhrwerken das Betirks - Sängertreffen auf dem Achenberg. Nebst der Pflege des Gesanges wird damit auch der Wehrwille demonstriert.
1943  27.03.
An der Generalversammlung geht das Präsidium von Hans Widmer, Hengert, Franz Laube, Vogelsang. Vice-Präsident wird Emil Huber, Bäckermeister.
1944  26.02.
An der Generalversammlung wird beschlossen, den Einwohnern unserer Gemeinde jeweils am 80. Geburtstag mit einigen Liedern aufzuwarten.
1945  13.06.
An der Probe stellt Dirigent Alois Meier den Antrag, der Vorstand möge mit den Vorständen der übrigen Dorfvereine eine gemeinsame Zusammenkunft einberufen betreffs Koordinierung der Bundesfeier.
1947  29.06.
Zieht der Männerchor Lengnau 30 Mann stark ans Kant.-Gesangfest in Brugg. Mit dem Wettlied „Innsbruck ich muss dich lassen“... werden die Lengnauer Sänger mit dem Lorbeerkranz 1. Klasse ausgezeichnet. Es ist das erstemal seit seinem 95-jährigen Bestehen, dass unser Chor mit der höchsten Auszeichnung von einem Kant. Gesangfest heimkehren darf. Behörde, Vereine und Bevölkerung bereiteten dem Chor einen über-wältigenden Empfang, wobei die zielstrebige gesangliche Leitung von Alois Meier, Sek.-Lehrer, allseitige Würdigung fand.
1947  27.07.
Führt der Männerchor ein Wiesenfest durch. Festplatz ist der Baumgarten von Witwe Lina Suter, Schmieds, wo heute das Schmitte-Zentrum steht.
1948
Theater-Aufführungen der Bauernkomödie „De Wittlig“ am 1. und 4. Jan. 1948. Im Dezember treten durch die sich ausbreitende Scharlach- und Diphtherie-Epidemie Störungen auf im Probenbetrieb. Wir hoffen, die Epidemie könne eingedämmt werden. Die Aufführungen vom 1. und 4. Januar werden mittelmässig besucht. Dann sehen wir uns aber zur Verschiebung der letzten zwei Aufführungen gezwungen. Auf auswärtige Theaterbesucher können wir im Januar nicht mehr hoffen, weil die verseuchte Gemeinde gemieden wird. Deshalb beschliessen wir, abzubrechen und am 11. und 18. April nochmals auf die Bühne zu treten. Leider müssen wir nochmals eine Enttäuschung erleben. Die beiden Aufführungen werden nicht gut besucht. Das Theaterstück hat dem Publikum recht gut gefallen, aber die Ungunst der Zeit hat uns den Erfolg geschmälert. Eine Vereinsreise am 21./22. August 1948 ins Bündnerland wird im Protokollbuch auf 8 Seiten ausführlich umschrieben.
1949 29.05.
Am Eidg. Singsonntag, am 29. Mai 1949 um 20 Uhr, singen wir auf dem Dorfplatz einige Lieder. Während des Konzertes setzt Regen ein. Deshalb fällt das anschliessend vorgesehene Konzert in Ut.-Lengnau ins Wasser.
1949  12.06.
Fahren wir mit dem Postauto an das Bez.-Gesangfest nach Leibstadt. Es beteiligen sich 11 Verbands- und 5 Gastvereine. Unser Chor trägt das „Küferlied“ und „Unsere  Schweiz“ vor.
1954  20.02.
Generalversammlung. Der Männerchor hat einen Bestand von 43 Aktivmitgliedern. Paul  Erismann, Lehrer, wird für seine vorbildliche grosse Arbeit als Org.-Komitee-Präsident  beim 100-Jahr-Jubiläum zum Ehrenmitglied erkoren. Als Vereins-Präsident  demissioniert Isidor Angst. Als neuer Präsident stellt sich Hans Müller, 1927. Fähnrich  Louis Bähler wird von Josef Leber abgelöst.Anschliessend an die Generalversammlung  offeriert Hans Widmer, Weibel, im Vereinslokal zur Sonne einen fein präparierten  Fuchspfeffer.
1954  Juli
Am 25./26. Juli reist der Männerchor auf den Gornergrat.
1954  22.08.
Erschüttert wird der Verein am 22. August durch die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Dirigenten Alois Meier, Sek.-Lehrer. Der Verein wird bis auf weiteres vom Vice- Dirigenten Paul Erismann geleitet.  
1955  26.06.
Fährt der Männerchor per Postauto an das Bez.-Gesangfest in Zurzach. Unter Leitung von Dirigent Herr Alois Rohner, Lehrer, singt der Männerchor das „Wanderlied“ von Ernst Honegger.
1956 - 1957
Amtet Herr Paul Zumsteg, Lehrer, als Dirigent.
1957
Im Januar spielen der Kirchenchor und der Männerchor gemeinsam das Theater „Die schöne Müllerin“.
1957  15.05.
Uebernimmt Herr Ernst Wetter die gesangliche Leitung.
1957  07.07.
Beteiligen wir uns als Gastverein am Bez.-Gesangfest und 100-Jahr- Jubiläum des Männerchors Würenlingen.
1958  16.03.
Feiert die Darlehenskasse Lengnau-Freienwil das 40-jährige Bestehen. Zu diesem Jubiläum singt der Männerchor einige Lieder.
1958
An der Bez.-Delegierten-Versammlung im Hirschensaal Endingen werden Paul Erismann, Lehrer, und Wilhelm Bucher, Ut.-Lengnau, zu Veteranen des Aarg. Kant. Gesangvereins ernannt.
1959  Jan
Im Januar spielt der Männerchor das Theater „Anita das Findelkind“ im Sonnensaal.  Um dem Publikumsandrang gerecht zu werden, ist nach 4 ordentlichen Aufführungen 1 Extra-Aufführung notwendig.
1959  16.02.
An der Generalversammlung vom 16. Febr. hat der Verein 40 Aktivmitglieder.
1959  12.07.
Kehrt der Turnverein vom Eidg. Turnfest aus Basel heim. Wir beteiligen uns mit den übrigen Dorfvereinen am traditionellen Empfang. Vom 18.-20. Juli reist der Männerchor nach Südtirol-Innsbruck-Bayerische Königsschlösser.
1960  24.01.
Am Jahreskonzert treten wir mit 8 Gesangs-Einlagen, einem lustigen Einakter-Theater und anschliessendem Tanz-Orchester auf. Dafür wurden Fr. 3.- Eintritt erhoben.
1960  03.07.
Am 3. Juli besuchen wir das Bez.-Gesangfest in Klein-Döttingen. Für unser Wettlied „Weite Flur“ dürfen wir den Goldlorbeerkranz entgegen nehmen.
1960  14.08.
Am 14. August beteiligt sich der Männerchor am Fest zum 125-jährigen Bestehen der Musikgesellschaft Lengnau.
1961  26.04.
Am 26. April übernimmt der junge Musiklehrer Hans-Jürg Jetzer, Ennet-Baden, den Taktstock.
1961  25.06.
Konkurrieren wir mit dem Lied „Sommer“ am Aarg. Kant. Gesangfest in Zofingen.
1962  03.06.
Am 3. Juni besuchen wir als Gastverein den Sängertag in Freienwil.
1962  17.06.
Am 17. Juni besuchen wir den Bez.-Sängertag in Klingnau.
1962  26.08.
Empfang der Schützen, die vom Kant. Schützenfest heimkehren. Die Musikgesellschaft befindet sich dieses Wochenende auf der Vereinsreise. Deshalb singt der Männerchor zur  Verschönerung des Empfangs einige Lieder.
1963  02.02.
Jahreskonzert im Saal zur Sonne. Leitung:Hans-Jürg Jetzer. Für 50-jährige  Mitglied-schaft wird Sängerkamerad Josef Köferli geehrt. „D‘Wält gad under“, Lustspiel  in 1 Akt. Eintritt Fr. 3.-.
1963 30.03.
An der 110. Generalversammlung zählt der Verein 46 Aktivmitglieder.
1963  14.07.
Feiert der Turnverein das 50-jährige Bestehen. Dieses Fest wird mit einigen Lieder umrahmt.
1964
Am 14. Juni führt der Männerchor einen Bez.-Sängertag durch. OK- Präsident ist Isidor Angst. Konzertlokal ist die Synagoge. Es kommen 19 Chöre nach Lengnau. Der  Festplatz befindet sich in der Mülihalde beim heutigen Grundwasserpumpwerk.
1965  06.02.
Am Jahres-Konzert singen wir unter Leitung von Hans-Jürg Jetzer 10 Lieder. Bei diesem Anlass dürfen wir Engelbert Suter für 50 und Hans Müller, 06, für 40 Sängerjahre ehren.
1965  07.02.
Am Sonntagnachmittag , 7. Februar, erfreuen wir die Bewohner im Israelitischen Alters-heim mit obigem Liederkonzert.
1965  06.03.
An der Generalversammlung vom 6. März zählt der Männerchor 45 Aktivmitglieder.
1965  20.06.
Am Bezirks.-Gesangfest vom 20. Juni in Döttingen ernten wir mit unserem Wettlied  „Du schöner Wald“... den Goldlorbeer-Kranz.
1966
Am 10. Juli beteiligen wir uns mit 39 Sängern am 57. Aarg. Kant.- Gesangfest in Villmergen. Wir konkurrieren mit dem Wettlied: „Zum Becher greift“... Auch hier wurde uns der Goldlorbeer-Kranz zugesprochen.
1967  Jan.
Im Januar spielen wir mit grossem Erfolg das Theater „S‘ Schicksal vom Berghof“.
1967  März
Im März fegt ein gewaltiger Sturm über unsere Gegend. Dieser richtet in unseren Wäldern verheerende Schäden an. Auf Anfrage des Försters setzt sich der Männerchor mit den übrigen Dorfvereinen bei den Aufräumarbeiten ein. Der Männerchor leistet 705 Arbeitsstunden. Es werden 134 m3 Nutzholz und 117 Ster Papierholz aufgeschichtet.
1967  26.06.
Mit zwei schön geschmückten Wagen und 4 schmucken Pferden begeben wir uns an den Sängertag und die 50-Jahrfeier des Männerchors Schöfflisdorf -Ob.- Weningen.
1967  Sep.
Vom 22.-24. September macht der Männerchor eine 3-tägige Rheinlandreise nach Rüdesheim
1969
Im Januar spielen wir „Em Vater sis Rächt“. Nach 4 programmgemässen Aufführungen können wir noch eine sehr gut besuchte Extra-Aufführung geben.
1970
Am 28. Juni besuchen wir den Bezirks-Sängertag in Koblenz.
1970  Okt.
Am 17./18. Okt. führt der Männerchor im Vereinslokal Gasthaus Sonne ein Lotto durch.
1971  20.06.
Am 20. Juni besuchen wir das Kant. Gesangfest in Fislisbach. Unter der Stabführung von Bernhard Conrad singen wir das schöne aber schwere Lied „Seht ihr im Tale  drunten die Mühle“... Unser Vortrag wird mit einem Goldlorbeer-Kranz belohnt.
1971  Juli
Vom 2.- 4. Juli findet im heutigen Industrie-Gebiet in Unter.-Lengnau ein Regionalturn- fest statt. Bei der Durchführung dieses Grossanlasses sind alle Dorfvereine gefordert.
1972  Jan.
Im Januar Theater-Aufführungen „Föhn i de Bärge“. .
1972  Feb.
Am 5., 12. und 14. Februar Fasnachtsanlässe im Sonnensaal.
1972  Juli
Am 2. Juli Bez.-Sängertreffen in Leuggern mit dem Wettlied: “Freude spendet uns das Leben, Glory, Glory, Halleluja“. Dafür erhalten wir einen sehr gut ausgefallenen Experten-Bericht.
1974
Siehe Bez.-Gesangfest.
1975  April
Am 20. April sind wir Fahnenpate beim Männerchor Lengnau BE. Wir pflegten bei gemütlichem Beisammensein die Kameradschaft.
1975  Juni
Am 29. Juni singen wir am Bez.-Gesangfest in Windisch das Wettlied: „Lattenzaun“. Dafür erhalten wir einen guten schriftlichen Expertenbericht.
1976  Aug.
Am 29. August feiern wir im Schulhaus Vogelsang ein freundschaftlich- kameradschaftliches Treffen mit den Sängern von Lengnau BE.
1976
Im Hinblick auf den Bau der Schulanlage Rietwise werden die Kosten für die Bühne in der Turnhalle den Dorfvereinen aufgebürdet. Deshalb führen die Dorfvereine an zwei Wochenenden im Oktober einen Bühnenbazar durch. Dabei betreibt der Männerchor eine Bauern- und eine Weinstube.
1977  Juni
Am 18./19. Juni feiern wir das 125-jährige Jubiläum verbunden mit dem Bez.- Gesangfest
1977  Sep.
Am 10./11. Sept. gehen wir auf Reisen ins Elsass. Hauptziele sind der Soldatenfriedhof auf Hartmannsweilerkopf und der Grand Ballon. Sehr beeindruckend war die Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Struthof.
1978
Die Bundesfeier wird in der neuen Mehrzweckhalle Rietwise durchgeführt.
1979
Am 26. Mai führen wir unter Leitung von Frl. Sylvia Werder das Jahreskonzert durch.
1980
Am 1. u. 2. Februar führen wir im Gasthaus Sonne ein Lotto durch und am 14. Sept. einen Volksmarsch. Jahreskonzert unter Leitung von Sylvia Werder. Motto: Seemann-

Ahoi. Lustspiel in einem Akt: „E heillosi Ueberraschig“. 1980 Am 9. November bringen wir im Altersheim Fislisbach ein Ständchen.
1981  Jan.
Im Januar wagen wir uns erstmals in der neuen grossen Turnhalle Rietwise an eine Theater-Aufführung. Wir spielen: „Früelig im Buchehof“. Mit diesen Aufführungen  haben wir die „Feuertaufe“ in der Turnhalle bestanden.
1981
Die gesangliche Leitung geht von Sylvia Werder an Jens Tönnesen. In den Jahren zwischen 1970 – 1985 führt der Verein auf Initiative und Organisation unseres Sängerkameraden Walter Schmid Volksmärsche und Vereins-Lottos durch.
1982
An der Generalversammlung zählt der Männerchor 33 Aktivmitgleider.
1982  Aug.
Am 28. August besuchen wir den Sängertag und das 125-Jahr-Jubiläum des Männerchors Würenlingen.
1983
Am 12. Juni besuchen wir den Bez.-Sängertag auf dem Achenberg.
1984
Wir gehen mit Privat-Autos an das Bez.-Gesangfest Koblenz. Der Jugendchor Lengnau nimmt ebenfalls an diesem Anlass teil. Den Festkartenpreis für den Jugendchor übernimmt der Männerchor. Wir möchten den Kontakt mit dem Männerchor Lengnau  BE aktivieren. Wegen des gestrafften Jahres-Programms möchten unsere Berner Sängerkameraden ein gemeinsames Treffen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
1985  Mai
Am Muttertag singt der Männerchor erstmals im Sonntags-Gottesdienst und nicht mehr auf dem Dorfplatz.
1985  Juni
Am 23. Juni singen wir am Bez.-Sängertag in Leuggern als Wettlied „Nächtliches Ständchen“ von Franz Schubert.
1986  Jan.
Im Januar spielt der Männerchor unter der Regie von Werner Locher das Theater „De Goldschatz vo der Bäregg“.
1986
In den vergangenen Jahren haben Musikgesellschaft, Turnverein und Männerchor im abwechselnden Jahresturnus die Fasnacht durchgeführt. Auf Antrag des Männerchores führen die drei Vereine die Fasnacht in Zukunft gemeinsam durch. Man einigt sich, dass ein Verein die Dekoration der Turnhalle übernimmt, ein Verein führt die Wirtschaft am Fasnacht Samstag und ein Verein am Fasnacht-Montag. Somit wird die Fasnachtsarbeit

jedes Jahr von drei Vereinen getragen. Der Reingewinn wird unter den drei Vereinen aufgeteilt.
1987
An der Generalversammlung zählt der Verein 39 Aktivmitgleider. Wir beteiligen uns am Bez.-Gesangfest in Klingnau. Unter der Stabführung von Jens Tönnesen stellen wir uns den Experten Paul Vonarburg, Willisau, und Dirk Girod, Aarau, mit dem Wettlied „Froher Sängermarsch“. Im Jahr 1987 hatten wir 46 Proben und 22 öffentliche Auftritte.
1988
Wir beteiligen uns am 61. Aarg. Kant.-Gesangfest in Mutschellen-Widen. Mit dem Wettlied „Wohin mit der Freud“ wird im Experten-Bericht die sorgfältige Einstudierung und Wiedergabe lobend erwähnt.
1991
Wagt sich der Verein erstmals an ein Eidg. Gesangfest in Willisau.
1992
Am 13./14. Juni führt der Männerchor Lengnau einen Bez.-Sängertag durch. Mit diesem Anlass verbinden wir die Weihe einer neuen Vereinsfahne.
1993  März
Im März bieten wir unserem geschätzten Publikum ein sehr ansprechendes Lieder- konzert gemeinsam mit dem Männerchor Freienwil.
1993  Sep.
Am 25./26. SeptemberVereinsreise ins Weingebiet Lauternbach-Durbach im Reuchtal.
1994
Am 62. Aarg. Kant.-Gesangfest in Brugg-Windisch singen wir unter Leitung von Jens Tönnesen das Wettlied „Festchoral“. Dafür erhalten wir das Prädikat „sehr gut“.   
1995
Im Januar erfolgreiches Jahreskonzert mit einer Intermezzo-Einlage unter Leitung von Michaela Schwenk. Anschliessend Theater-Einakter „Z‘ wenig Speuz“. .
1996
Im Januar Theater-Aufführung: „Bis doch ned so dumm“.
1997
Im Frühsommer muss unser geschätzter Ehrendirigent Jens Tönnesen aus gesundheit- lichen Gründen nach 17-jährigem Wirken demissionieren.
1997  31.08.
Beteiligen wir uns als Gastverein am Gesangfest des Bez. Baden in Würenlingen.
1998
Im Januar Aufführung des Theaters „De verruckti Theodor“.  
1998  26.04.
Singen wir am Bez.-Gesangfest in Endingen unter Leitung von Thomas Bruppacher  „Das Chianti-Lied“.
1998
Höhepunkt des Jahres 1998 sind die Festlichkeiten 1200 Jahre Lengnau. Diese beiden  Festwochenende sind uns noch in eindrücklicher Erinnerung. Motto: „E rondi Sach“.  Der Jubiläums-Umzug mit 55 Sujets und über 900 Mitwirkenden ist eine über- wältigende Demonstration der Kulturpflege. Der Männerchor beteiligt sich am Umzug  mit 2 originellen, schön dekorierten Wagen. Die Sujets sind „Männerchor on air“ und  „Die goldene Stimmgabel“. An beiden Fest-Wochenenden bereichern wir den Wirt- schaftsbetrieb mit unserem Weinbaum.
2000
Im Januar spielen wir das Theater „Das isch Näbesach“.
2000  03.06.
Am 3. Juni besuchen wir das Eidg. Gesangfest in St. Maurice.

Fortsetzung folgt
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